Der SVFL im Gespräch

Hallo liebe Vereinsmitglieder,
sportbegeisterte Mitstreiter,
werte Lunzenauer,

gerade einmal vor einem Monat haben wir mit unserem Inforundschreiben hier im Amtsblatt von unseren Erfolgen 2020 berichtet, einen Ausblick auf das Vereinsjahr 2021 skizziert und weitere Verbesserungen unserer Vereinsarbeit angekündigt.

Schon heute wollen wir unseren Worten Taten folgen lassen und die in Aussicht gestellte „Interview-Reihe“ zum Leben erwecken.

Der Sportverein Fortschritt Lunzenau im Gespräch mit seinen Abteilungsleitern:

Heute: Jens Schindler, Abteilung Tischtennis

Jens Schindler_Abteilungsleiter
Jens Schindler – Abteilungsleiter Tischtennis

Hallo Jens, stelle Dich doch unseren Lesern noch einmal vor und beschreibe Deinen Werdegang in unserem Sportverein:

„Mein Name ist Jens Schindler, ich bin 1964 in Hartmannsdorf geboren und seit 1985 Lunzenauer. Viele kennen mich sicher auf Grund meiner ehemaligen Hausmeistertätigkeit in der Schule. Zudem habe ich in der örtlichen Papierfabrik gearbeitet. Seit 1995 fühle ich mich dem Sportverein zugehörig, ohne jedoch von Anfang an Vereinsmitglied gewesen zu sein. Gern erinnere ich mich an die gemeinsame Zeit mit Vereinsurgestein Siegfried Berthold und Dietmar Kühn zurück. Dieses Zugehörigkeitsgefühl war schon damals durch die Vereinsmitgliedschaft meiner Kinder bedingt und wurde 2010 verstärkt. Dies unter anderem durch einen Zeitungsartikel zum Thema Tischtennis im SVFL. Daraus folgte dann meine Mitgliedschaft im Verein und mein aktives Tischtennis spielen. Dies war im Verantwortungs­zeitraum vom damaligen Abteilungsleiter Ronny Kühn. Gute 4 Jahre später habe ich dann den Posten des Abteilungsleiters übernommen. Heute bin ich nun außer Abteilungsleiter auch Trainer und „Mädchen für Alles“ – und das mache ich gern und großer Freude.“

Damit sind wir auch schon bei Deiner Abteilung, die „noch“ in der Turnhalle an der Altenburger Straße zu Hause ist, die coronabedingt das geplante „Tischtennisturnier für Jedermann“ noch nicht stattfinden lassen konnte und mit Peter Wolf ein Vereinsehrenmitglied und Urgestein in seinen Reihen hat. Beschreibe doch mal das „jetzt“ deiner Tischtennis-Truppe:

„Dann möchte ich als Erstes neben Ehrenmitglied und Urgestein Peter Wolf noch die Namen Hans-Jürgen Misch und Bernd Nienhold nennen. Denn diese 3 haben Anfangs der 80er Jahre in der Schulturnhalle die Abteilung aus der Taufe gehoben und sind allesamt noch heute aktiv. Auch auf unser „zu Hause“ in der Turnhalle in der Altenburger Straße möchte ich eingehen. Das „noch“ ist ja in Bezug auf das neue Multifunktionsgebäude zu sehen. Unsere jetzige Spielstätte haben wir als Abteilung sehr lieb gewonnen, es können 6 Platten gestellt und bespielt werden – und spielen wollen im Trainingsbetrieb alle gleichzeitig. Das sich in dem neuem Gebäude vorzustellen, fällt derzeit nicht allen leicht. Zum sportlichen Teil: Nachwuchssorgen haben wir keine, freuen uns aber auf jeden neuen Interessenten. Mit der sportlichen Entwicklung sind wir mehr als zufrieden. Erreichte Meistertitel im Einzel- und Jugendbereich machen uns sehr stolz!“

Da gleich die Frage hinterher: Wo siehst Du die Abteilung Tischtennis in Zukunft, vielleicht so in 2 Jahren?

„In der 1. Kreisliga. Dies zu halten wollen und werden wir schaffen. Unsere Mannschaften werden in der jetzigen Besetzung auf keinen Fall Kellerkinder sein. Im Jugendbereich wollen und werden wir an die bereits erzielten Erfolge weiter anknüpfen. Namen wie Max Sitte, Jannes Lange und Pascal Ramm stehen sinnbildlich dafür. Die Mitgliederzahl von ca. 25 wollen wir bis dato gehalten oder gesteigert haben, die Aufnahme von Tischtennis begeisterten Sportlern*innen – auch mit Migrationshintergrund – ist und soll weiter gelebte Praxis sein. Der Mix aus Jung und Alt, von 10 bis an die 80 Jahren bleibt hoffentlich bestehen. Aber vielleicht haben wir dann einen größeren Anteil an weiblichen Spielerinnen.“

Der Vorstand will Dich auf diesen Weg begleiten, für die Weiterentwicklung die nötigen Rahmenbedingungen schaffen, Unterstützung zu sagen und natürlich regelmäßig im Gespräch bleiben. Also Jens, Hand aufs Herz: Was wolltest du deinem Vorstand schon immer mal sagen?

„Oh, ja, meine Wünsche und die meiner Jungs – wenn auch mit kleinen „Holprigkeiten“ – sind alle in Erfüllung gegangen. Ich hätte gar nicht gedacht, dass das alles so schnell geht. Dabei denke ich an die Anschaffung der neuen Tischtennisplatten. Noch heute sehe ich das emotionale Bild des Auftritts unserer Mannschaft in einheitlichen Trikots in Hartmannsdorf vor meinem geistigen Auge. Bei so einem positiven Erlebnis funkeln natürlich die Augen eines Abteilungsleiters. Die regelmäßigen Treffen der Abteilungsleiter*innen mit dem Vorstand sind okay. Ich bin also derzeit sehr zufrieden.“

Diese Form der Kommunikation und dann auch noch öffentlich ist für uns auch Neuland. Wir freuen uns über dieses Format und sind auch stolz auf die Idee dazu. So wollen wir Dir noch die Gelegenheit geben auf ein Frage zu antworten, die gar nicht gestellt worden ist:

„Da habe ich eine Frage: Wann können wir im neuem Multifunktionsgebäude spielen? Und wenn dann ja, wie viele gleichzeitig??? (hier musste jetzt Jens selbst lachen)“

Diese Frage hat der Interviewer gleich an unseren Präsidenten Tommy Haeder weitergereicht. Hier seine Antwort:

„Grundsätzlich sind wir derzeit richtig froh zu sehen, dass aus den anfänglichen Plänen mit dem Baubeginn nun das neue Multifunktionsgebäude tatsächlich Realität wird. Geplant ist die Fertigstellung für den Frühsommer 2022. Mit dem Ausbau des Vereinsheims, der neuen überdachten Zuschauerterrasse mit Verkaufscontainer, einer neuen Sitzplatztribüne wollen wir aber zeitgleich unsere Sportstätte Stadion an der Rochlitzer Straße weiter aufwerten und zum zentralen Anlaufpunkt unseres Vereinslebens machen. Dabei ist uns im Vorstand aber allen bewusst, dass wir auch zukünftig die städtischen Turnhallen weiter nutzen werden und wollen. Denn das neue Gebäude mit der 180 Quadratmeter großen Sporthalle soll letztendlich die zuletzt immer akuter gewordenen Kapazitätsprobleme der Trainingszeiten lösen. Gemeinsam mit allen Abteilungsleitern*innen werden wir uns spätestens im Sommer abschließende Gedanken machen, welche Sportgruppen wann und wo trainieren werden. Wichtig ist für uns letztendlich nur eins, dass alle Vereinsmitglieder sehr gute Rahmenbedingungen vorfinden und glücklich und hoffentlich erfolgreich im SVFL Sport treiben können. Dafür liegen nun in den kommenden zwei Jahren große Herausforderungen, welche wir nur GEMEINSAM bewältigen können. Denn diese werden durch die Coronavirus-Pandemie nochmals deutlich erschwert.“

Jens, vielen Dank für die offene Art der Gesprächsführung und die Bereitschaft diese Interviewrunde als Erster zu eröffnen.

Gemeinsam haben wir uns zum Schluss gewünscht:

Die jetzige Qualität und Quantität der Zusammenarbeit von Vorstand und Abteilungsleitern sollte beibehalten erhalten werden. So haben wir eine ehrliche und solide Grundlage für die weitere Entwicklung unseres Sportvereins und konkret für die Abteilung Tischtennis.

Interessenten, welche aktiv Tischtennis spielen möchten, finden weitere Informationen auf unserer Vereinshomepage www.sv-fortschritt-lunzenau.de oder per E-Mail unter info@sv-fortschritt-lunzenau.de – wir freuen uns über jeden neuen Teilnehmer!

Andreas Rosin
Andreas Rosin – Vizepräsident

Andreas Rosin
Vizepräsident
SV Fortschritt Lunzenau e.V.