Hallo liebe Vereinsmitglieder,
sportbegeisterte Mitstreiter,
werte Lunzenauer,
vor gut einem halben Jahr haben wir mit unserem Abteilungsleiter Tischtennis, Jens Schindler, die neu ins Leben gerufene Interviewreihe gestartet.
Mit Carmen Petrus, Abteilungsleiterin Wandern, konnte diese unlängst fortgesetzt werden.
Heute wollen wir in die 3. Runde gehen.
Der Sportverein Fortschritt Lunzenau im Gespräch mit seinen Abteilungsleitern:
Heute: Steve Ahnert und Olaf Vogel, Verantwortliche der Fanabteilung interviewt von Andreas Rosin (Vizepräsident)
Hallo Steve,
Hallo Olaf,
stellt euch doch unseren Lesern noch einmal vor und beschreibt euren Werdegang in unserem Sportverein:
Schon leuchteten Olaf Vogels Augen und er erzählt, wie alles 1974 begann:
Olaf: „Ich war von Anfang an sport- und vor allem fußballbegeistert. So war es nur folgerichtig als 10-jähriger mit dem aktiven Fußballspielen zu beginnen und Vereinsmitglied zu werden. Gern erinnere ich mich an die Überreichung der Urkunde zu meinem 45. Vereinsmitgliedschaftsjubiläum. Ich war Spieler, Schiedsrichter und Trainer. Später dann berufsbedingt ausschließlich Trainer und das u.a. auch von Steve.“
Daran knüpft Steve an und fügt hinzu: „Ich bin mit 7 Jahren, also 1989 in unseren Verein eingetreten und Olaf war tatsächlich mein Trainer. Irgendwie sind wir also von Anfang an zusammen.
Gern denken wir an unsere gemeinsamen sportlichen Erfolge mit der C-Jugend zurück. Überraschender Pokalsieg gegen den Favoriten aus Mittweida, Aufstiegsspiel gegen Raschau und Aufstieg in die Bezirksklasse.“
Daraufhin geraten die beiden ins Schwelgen und würden wahrscheinlich heute noch von damals berichten, hätte Steve nicht gesagt: „Man trifft sich eben immer zweimal im Leben!“ womit die gemeinsame Zeit im Juniorenteam sowie in der Fanabteilung gemeint ist.
Interviewer Andreas Rosin: Und damit sind wir auch schon bei unserer Fanabteilung, die tatsächlich eine gleichberechtigte Abteilung neben den momentan 9 anderen Abteilungen in unserem Verein ist. Ich selbst bin als Fan und Fanabteilungsmitglied erst zum Verein gekommen. Gern erinnere ich mich an die „Anfangszeiten“ und denke Steve und Olaf auch. Beschreibt doch mal das „Jetzt“ in unserer Fan-Truppe:
Steve: „Irgendwie fing das 2016 an. Unsere Erste wurde als „Nummer 1“ angefeuert. Außerdem wurden sie von immer mehr Fans und das auch auswärts begleitet. Die Idee zum gemeinsamen Fahren zu den Auswärtsspielen wurde geboren.“
Olaf und Steve setzten sich den „Hut auf“ und übernahmen Verantwortung.
Olaf: „Das ist schon etwas Besonderes. Sieht man ja an Andreas. Als Fan zum Sportverein gekommen, Mitglied geworden, von Anfang an im Fan-Bus dabei und jetzt Vizepräsident“
Steve fügt hinzu: „Und er fährt heute noch mit! Was haben wir nicht alles erlebt: Busreisen mit verlorenen Getränken, Türkeireisen mit Wasserfall.“
Olaf ergänzt: „Schneeflöckchen-Singen auf dem Weihnachtsmarkt,
die Badehose mit Badekappe musikalisch in einer Halbzeitpause eingepackt und die Männer-Ballett-Wette mit unserer Ersten.“
Darauf sind die beiden sichtbar stolz, betonen die Einmaligkeit und dieses Alleinstellungsmerkmal unseres Vereins.
Steve: „Jetzt ist alles wie gewohnt, nur halt unter Corona-Bedingungen. Schön, dass unser Bus in der laufenden Saison immer mit 20 Teilnehmern ausgelastet werden konnte!“
Interviewer Andreas Rosin: „Da gleich die Frage hinterher: Wo seht ihr die Abteilung Fan in Zukunft, vielleicht so in 2 Jahren?“
Steve: „Dass wir noch mehr Leute begeistern und aktivieren und dass wir den vom Vorstand entgegengebrachten Vertrauensbeweis bestätigen können.“
Olaf: „Dass unserer großer Traum in Erfüllung gegangen ist und unser Fan-Bus nicht mehr nach Göritzhain oder Burgstädt fahren muss. Wir wollen mit unserer 1. Mannschaft aufsteigen!“
Steve: „Wichtig ist es unsere Fankultur zu erhalten.“
Dafür sind Olaf und Steve Garanten.
Denn mit Beginn der neuen Saison und der neuen Ära unter unserem Trainer Dor Ming (Jens Endmann) und dem Aufrücken vieler A-Jugend-Spieler haben Steve und Olaf das Gespräch gesucht und die Möglichkeiten der Fanunterstützung ausgelotet. In diesen Zusammenhang kam noch der Vorschlag etwas für das „bessere Kennenlernen“ zu tun.
Steve: „Die jungen, neuen Spieler wissen nicht immer was mit den alten Fans anzufangen. Wir Fans haben nicht immer alle aktuellen Spielernamen parat. Vielleicht kann man da was organisieren?“
Interviewer Andreas Rosin: „Der Vorstand will auch euch auf diesen Weg begleiten, für die Weiterentwicklung, die nötigen Rahmenbedingungen schaffen, Unterstützung zu sagen und natürlich regelmäßig im Gespräch mit euch bleiben. Also Steve und Olaf, Hand aufs Herz: Was wolltet ihr eurem Vorstand schon immer mal sagen?“
Olaf: „Gut, dass es Gespräche und so eine Form wie die Interviewreihe gibt.“
Steve: „Danke für die Unterstützung und die Ermöglichung des Fan-Buses, auch wenn nicht immer die Kosten durch die Einnahmen gedeckt sind. Sonst eigentlich nichts Negatives, ziehe den Hut vor den Arbeiten, die im „Hintergrund“ laufen und hoffe, dass die Verantwortungsträger auch in Zukunft weiter machen.“
Mit dem Hinweis, dass auch Kritisches an- und ausgesprochen werden kann und soll, fügte Steve hinzu:
„Mehr Transparenz wäre schön, so dass jährlich einmal das finanzielle Ergebnis dokumentiert wird. Mehr Gespräche wären schön, um planvoller agieren zu können.“
Dem pflichtet Olaf bei und ergänzt:
„Bitte berücksichtigt, auch wir sind nur im Ehrenamt tätig. Also in der Kommunikation untereinander bitte immer respektvoll und unserer gemeinsamen Sache dienlich.“
Interviewer Andreas Rosin: „Diese Interviewreihe, wenn auch jetzt bereits in der 3. Runde, ist für uns als Verein noch Neuland. Wir freuen uns über dieses Format und noch mehr über die Umsetzung. Gibt es von eurer Seite noch Fragen und Wünsche?
Olaf: „Gern wird sich an die Überreichung des Fan-Banners „SVFL-Fans on Tour“ im Rahmen einer Saisonabschlussfeier erinnert. Seitdem ist dieses treuer Begleiter auf den Fan-Reisen zu den Auswärtsspielen oder in die Türkei. Jetzt fehlt uns nur noch eine 3×5 Meter große Fan-Fahne. Wenn das der Vorstand absegnen würde? Wir freuen uns schon jetzt darauf! Übrigens habe ich noch eine historische Fortschritt-Fahne zu Hause. Diese würden wir dann gemeinsam mit der Neuen zur Einweihung der Uwe-Hoffmann-Tribüne präsentieren wollen. Dann könnten auch die vielen Erinnerungen, daran unter anderen, zwischen Uwe, Helge und Frieda ausgetauscht werden.“
Interviewer Andreas Rosin: „Wir werden eure Anregungen aufnehmen und fragen euch gern in einem Jahr wieder. Vielen Dank für eure Bereitschaft unsere Interviewrunde fortzusetzen.
Es hat Spaß gemacht mit euch. Danke.“
Andreas Rosin
Vizepräsident SVFL
Hallo liebe Vereinsmitglieder,
sportbegeisterte Mitstreiter,
werte Lunzenauer,
gerade einmal vor einem Monat haben wir mit unserem Inforundschreiben hier im Amtsblatt von unseren Erfolgen 2020 berichtet, einen Ausblick auf das Vereinsjahr 2021 skizziert und weitere Verbesserungen unserer Vereinsarbeit angekündigt.
Schon heute wollen wir unseren Worten Taten folgen lassen und die in Aussicht gestellte „Interview-Reihe“ zum Leben erwecken.
Der Sportverein Fortschritt Lunzenau im Gespräch mit seinen Abteilungsleitern:
Heute: Jens Schindler, Abteilung Tischtennis
Hallo Jens, stelle Dich doch unseren Lesern noch einmal vor und beschreibe Deinen Werdegang in unserem Sportverein:
„Mein Name ist Jens Schindler, ich bin 1964 in Hartmannsdorf geboren und seit 1985 Lunzenauer. Viele kennen mich sicher auf Grund meiner ehemaligen Hausmeistertätigkeit in der Schule. Zudem habe ich in der örtlichen Papierfabrik gearbeitet. Seit 1995 fühle ich mich dem Sportverein zugehörig, ohne jedoch von Anfang an Vereinsmitglied gewesen zu sein. Gern erinnere ich mich an die gemeinsame Zeit mit Vereinsurgestein Siegfried Berthold und Dietmar Kühn zurück. Dieses Zugehörigkeitsgefühl war schon damals durch die Vereinsmitgliedschaft meiner Kinder bedingt und wurde 2010 verstärkt. Dies unter anderem durch einen Zeitungsartikel zum Thema Tischtennis im SVFL. Daraus folgte dann meine Mitgliedschaft im Verein und mein aktives Tischtennis spielen. Dies war im Verantwortungszeitraum vom damaligen Abteilungsleiter Ronny Kühn. Gute 4 Jahre später habe ich dann den Posten des Abteilungsleiters übernommen. Heute bin ich nun außer Abteilungsleiter auch Trainer und „Mädchen für Alles“ – und das mache ich gern und großer Freude.“
Damit sind wir auch schon bei Deiner Abteilung, die „noch“ in der Turnhalle an der Altenburger Straße zu Hause ist, die coronabedingt das geplante „Tischtennisturnier für Jedermann“ noch nicht stattfinden lassen konnte und mit Peter Wolf ein Vereinsehrenmitglied und Urgestein in seinen Reihen hat. Beschreibe doch mal das „jetzt“ deiner Tischtennis-Truppe:
„Dann möchte ich als Erstes neben Ehrenmitglied und Urgestein Peter Wolf noch die Namen Hans-Jürgen Misch und Bernd Nienhold nennen. Denn diese 3 haben Anfangs der 80er Jahre in der Schulturnhalle die Abteilung aus der Taufe gehoben und sind allesamt noch heute aktiv. Auch auf unser „zu Hause“ in der Turnhalle in der Altenburger Straße möchte ich eingehen. Das „noch“ ist ja in Bezug auf das neue Multifunktionsgebäude zu sehen. Unsere jetzige Spielstätte haben wir als Abteilung sehr lieb gewonnen, es können 6 Platten gestellt und bespielt werden – und spielen wollen im Trainingsbetrieb alle gleichzeitig. Das sich in dem neuem Gebäude vorzustellen, fällt derzeit nicht allen leicht. Zum sportlichen Teil: Nachwuchssorgen haben wir keine, freuen uns aber auf jeden neuen Interessenten. Mit der sportlichen Entwicklung sind wir mehr als zufrieden. Erreichte Meistertitel im Einzel- und Jugendbereich machen uns sehr stolz!“
Da gleich die Frage hinterher: Wo siehst Du die Abteilung Tischtennis in Zukunft, vielleicht so in 2 Jahren?
„In der 1. Kreisliga. Dies zu halten wollen und werden wir schaffen. Unsere Mannschaften werden in der jetzigen Besetzung auf keinen Fall Kellerkinder sein. Im Jugendbereich wollen und werden wir an die bereits erzielten Erfolge weiter anknüpfen. Namen wie Max Sitte, Jannes Lange und Pascal Ramm stehen sinnbildlich dafür. Die Mitgliederzahl von ca. 25 wollen wir bis dato gehalten oder gesteigert haben, die Aufnahme von Tischtennis begeisterten Sportlern*innen – auch mit Migrationshintergrund – ist und soll weiter gelebte Praxis sein. Der Mix aus Jung und Alt, von 10 bis an die 80 Jahren bleibt hoffentlich bestehen. Aber vielleicht haben wir dann einen größeren Anteil an weiblichen Spielerinnen.“
Der Vorstand will Dich auf diesen Weg begleiten, für die Weiterentwicklung die nötigen Rahmenbedingungen schaffen, Unterstützung zu sagen und natürlich regelmäßig im Gespräch bleiben. Also Jens, Hand aufs Herz: Was wolltest du deinem Vorstand schon immer mal sagen?
„Oh, ja, meine Wünsche und die meiner Jungs – wenn auch mit kleinen „Holprigkeiten“ – sind alle in Erfüllung gegangen. Ich hätte gar nicht gedacht, dass das alles so schnell geht. Dabei denke ich an die Anschaffung der neuen Tischtennisplatten. Noch heute sehe ich das emotionale Bild des Auftritts unserer Mannschaft in einheitlichen Trikots in Hartmannsdorf vor meinem geistigen Auge. Bei so einem positiven Erlebnis funkeln natürlich die Augen eines Abteilungsleiters. Die regelmäßigen Treffen der Abteilungsleiter*innen mit dem Vorstand sind okay. Ich bin also derzeit sehr zufrieden.“
Diese Form der Kommunikation und dann auch noch öffentlich ist für uns auch Neuland. Wir freuen uns über dieses Format und sind auch stolz auf die Idee dazu. So wollen wir Dir noch die Gelegenheit geben auf ein Frage zu antworten, die gar nicht gestellt worden ist:
„Da habe ich eine Frage: Wann können wir im neuem Multifunktionsgebäude spielen? Und wenn dann ja, wie viele gleichzeitig??? (hier musste jetzt Jens selbst lachen)“
Diese Frage hat der Interviewer gleich an unseren Präsidenten Tommy Haeder weitergereicht. Hier seine Antwort:
„Grundsätzlich sind wir derzeit richtig froh zu sehen, dass aus den anfänglichen Plänen mit dem Baubeginn nun das neue Multifunktionsgebäude tatsächlich Realität wird. Geplant ist die Fertigstellung für den Frühsommer 2022. Mit dem Ausbau des Vereinsheims, der neuen überdachten Zuschauerterrasse mit Verkaufscontainer, einer neuen Sitzplatztribüne wollen wir aber zeitgleich unsere Sportstätte Stadion an der Rochlitzer Straße weiter aufwerten und zum zentralen Anlaufpunkt unseres Vereinslebens machen. Dabei ist uns im Vorstand aber allen bewusst, dass wir auch zukünftig die städtischen Turnhallen weiter nutzen werden und wollen. Denn das neue Gebäude mit der 180 Quadratmeter großen Sporthalle soll letztendlich die zuletzt immer akuter gewordenen Kapazitätsprobleme der Trainingszeiten lösen. Gemeinsam mit allen Abteilungsleitern*innen werden wir uns spätestens im Sommer abschließende Gedanken machen, welche Sportgruppen wann und wo trainieren werden. Wichtig ist für uns letztendlich nur eins, dass alle Vereinsmitglieder sehr gute Rahmenbedingungen vorfinden und glücklich und hoffentlich erfolgreich im SVFL Sport treiben können. Dafür liegen nun in den kommenden zwei Jahren große Herausforderungen, welche wir nur GEMEINSAM bewältigen können. Denn diese werden durch die Coronavirus-Pandemie nochmals deutlich erschwert.“
Jens, vielen Dank für die offene Art der Gesprächsführung und die Bereitschaft diese Interviewrunde als Erster zu eröffnen.
Gemeinsam haben wir uns zum Schluss gewünscht:
Die jetzige Qualität und Quantität der Zusammenarbeit von Vorstand und Abteilungsleitern sollte beibehalten erhalten werden. So haben wir eine ehrliche und solide Grundlage für die weitere Entwicklung unseres Sportvereins und konkret für die Abteilung Tischtennis.
Interessenten, welche aktiv Tischtennis spielen möchten, finden weitere Informationen auf unserer Vereinshomepage www.sv-fortschritt-lunzenau.de oder per E-Mail unter info@sv-fortschritt-lunzenau.de – wir freuen uns über jeden neuen Teilnehmer!
Andreas Rosin
Vizepräsident
SV Fortschritt Lunzenau e.V.
Hallo liebe Vereinsmitglieder,
sportbegeisterte Mitstreiter,
werte Lunzenauer,
vor nun mehr als 3 Monaten haben wir mit unserem Abteilungsleiter Tischtennis, Jens Schindler, die neu ins Leben gerufene Interviewreihe gestartet.
Heute wollen wir in die 2. Runde gehen.
Der Sportverein Fortschritt Lunzenau im Gespräch mit seinen Abteilungsleitern:
Heute: Carmen Petrus, Abteilung Wandern
Hallo Carmen, stelle Dich doch unseren Lesern noch einmal vor und beschreibe Deinen Werdegang in unsrem Sportverein:
Ich heiße Carmen Petrus, bin gebürtige Lunzenauerin und setze mich gern für das Allgemeinwohl ein. Ich bin Mitglied der Freien Wählergemeinschaft, Stadträtin der Stadt Lunzenau, Mitglied im Heimatverein und nun seit diesem Jahr auch Mitglied im Sportverein. Da wir alle unter den Pandemiemaßnahmen zu leiden hatten, wollte ich gern dazu beitragen, einen Ausweg aus der Isolation zu finden.
Also was gibt es Besseres als die Flucht nach draußen in die Natur? In der Natur können wir Kraft tanken, unseren Gedanken freiem Lauf lassen, abschalten und unser Immunsystem stärken. Aber wir stärken nicht nur unser Immunsystem sondern auch den sozialen Zusammenhalt, wenn wir gemeinsam Wandern gehen!
Voriges Jahr nahm ich an einem Nordic Walking-Kurs vom SVFL teil und stellte fest, welch hohen sozialen Stellenwert der Sportverein in Lunzenau darstellt und welchen großen Zusammenhalt in ihm besteht. Da ich mich schon seit geraumer Zeit mit dem Thema Wandern beschäftigte, fand ich wir sollten eine entsprechende Abteilung gründen. Ich trat in den Sportverein ein und erklärte mich auch gleich bereit für die Ausbildung zum Trainer C Breitensport/Wandern.
Ich habe so bisschen den Lern- und Bewegungsdrang, deshalb macht mir Weiterbildung immer Spaß. Gesagt-getan und nun stecke ich mitten in der Trainer C Ausbildung und laufe seit Juni mit ca.15-20 Wanderfreunden durch unsere schöne Heimat.
Damit sind wir auch schon bei Deiner Abteilung, die die jüngste in unserem Verein ist und trotzdem schon von ersten Aktivitäten berichten konnte und die mit unseren Vereinsmitglied und Lunzenauer Wanderwegewart Bernd Köhn einen Partner und Unterstützer an seiner Seite weiß. Beschreibe doch mal das „jetzt“ Deiner Wander-Truppe:
Wie bereits erwähnt, besteht unsere Wandergruppe aus ca.15-20 Wanderfreunden. Einige sind Mitglied im Sportverein, andere nicht. Aber das stellt überhaupt kein Problem dar, denn durch die Startgebühr, die Nichtmitglieder zahlen, sind sie über uns versichert und „Herzlich Willkommen“ zum rein schnuppern. Zuletzt nahmen wir zum Beispiel mit 11 Teilnehmern in Burgstädt zum Wandertag des „Burgstädter Wandervereines“ teil und sind dort 10 km bzw. 15 km mit gewandert.
Im November plane ich die „Sühnekreuzwanderung“ nach zu holen, welche eigentlich für den 29.08.2021 vorgesehen war und wegen Unwetters leider ins Wasser fallen musste. Aber wie heißt es so schön: „Aufgeschoben ist nicht gleich aufgehoben“.
Über die Unterstützung unseres wirklich emsigen Wanderwegewartes Bernd Köhn bin ich sehr dankbar. Die Stadt Lunzenau kann sich glücklich schätzen einen solch engagierten Einwohner für diese Aufgabe gefunden zu haben. Vor jeder öffentlichen Wanderung laufen wir gemeinsam die Strecke ab, um zu schauen ob alles in Ordnung ist oder nicht doch hier oder da noch Handlungsbedarf besteht.
Da gleich die Frage hinterher: Wo siehst Du die Abteilung Wandern in Zukunft, vielleicht so in 2 Jahren?
Tja was soll ich dazu sagen, die Abteilung ist ja noch ganz jung? Die junge Abteilung muss also noch reifen.
Aber ich bin mir natürlich sicher, dass sich die Abteilung Wandern fest etabliert und noch mehr Wanderfreunde hinzukommen werden, welche unsere herrliche Umgebung genau so schätzen wie ich. Durch zukünftige Wanderungen, wie die „Lunzenauer Frühlingswanderung“ im Mai 2022, welche im Sächsischen Wanderkalender beworben wird, werden wir noch größeren Zuspruch von außen bekommen und noch mehr Wanderer werden unsere Region sehen wollen. Das wirkt sich natürlich auch positiv auf den Tourismus aus. Unsere Region ist so schön und geschichtsträchtig so interessant, die Wanderungen sind ausbaufähig und haben das Potenzial Lunzenau noch bekannter zu machen. Wobei ich natürlich dringend darauf hinweisen muss, das Lunzenau mit der Beschilderung der Wanderwege ungemeinen Aufholbedarf hat. Wenn wir uns mal Richtung Wechselburg umschauen, kann man fast neidisch werden.
Der Vorstand will Dich auf diesen Weg begleiten, für die Weiterentwicklung die nötigen Rahmenbedingungen schaffen, Unterstützung zu sagen und natürlich regelmäßig im Gespräch bleiben. Also Carmen, Hand aufs Herz: Was wolltest Du deinem Vorstand schon immer mal sagen?
Ich finde die Organisation, die Zielstrebigkeit und den Gesellschaftlichen Zusammenhalt im Sportverein einfach super! Bitte bemüht Euch weiter so engagiert um den sozialen Zusammenhalt. Ich freue mich über jede Veranstaltung, welche der Sportverein organisiert, denn der Begriff „Verein“ kommt ja nicht von ungefähr.
Ein Verein „vereint“ die Bürger der Gemeinde und trägt zum Wohl der Allgemeinheit bei. Im Sportverein hält man sich fit und hat Spaß! Macht weiter so!
Diese Form der Kommunikation und dann auch noch öffentlich ist für uns auch Neuland. Wir freuen uns über dieses Format und sind auch stolz auf Idee dazu. So wollen wir Dir noch die Gelegenheit geben auf ein Frage zu antworten, die gar nicht gestellt worden ist:
Ok die Frage lautet:
Carmen können wir Dich mit der neuen „Abteilung Wandern“ irgendwie unterstützen?
Aber natürlich könnt Ihr das! Ich bitte Euch für den Anfang, mich kräftig bei dem Kampf um die Pflege der Wanderwege und die Beschilderung zu unterstützen! Aber keine Angst, das ist noch lange nicht alles, mir fällt schon noch mehr auf, fragt mich einfach nächsten Jahr noch mal? Logo oder?
Natürlich fragen wir Dich gern in einem Jahr wieder, werden wir Deine Anregungen aufnehmen. Vielen Dank deine Bereitschaft unsere Interviewrunde fortzusetzen.
Andreas Rosin
Vizepräsident
SV Fortschritt Lunzenau e.V